UNTERSCHÄTZEN SIE NICHT DIE HITZE IN INDUSTRIEHALLEN. ES KANN SIE DIE GESUNDHEIT SOWIE VIEL GELD KOSTEN

Die diesjährigen hohen Temperaturen werden in der Zukunft nichts außergewöhnliches mehr sein. Langfristige Prognosen von Experten und Wissenschaftlern bestätigen das. Hitze reduziert in Industrie- und Herstellungshallen die Leistung der Angestellten. Gleichzeitig kann Hitze auch viele Gesundheitsprobleme verursachen, wie zum Beispiel eine Überhitzung, Dehydrierung, einen Sonnenstich, einen Hitzschlag oder einen Kreislauf-Kollaps. Die wegen der Hitze verringerte Konzentration kann bei der Handhabung von Maschinen und Geräten zu verschiedenen Unfällen und Verletzungen führen. An alle diese Gefahren muss ein Firmenbesitzer denken und seinen Angestellten bessere Arbeitsbedingungen gewährleisten.

 

Man kann mit dem Kauf von luftdurchlässiger und leichter Bekleidung anfangen, falls eine Uniform getragen werden muss. Es ist sehr wichtig, ununterbrochen Zugang zu Wasser zu gewährleisten und einem weitreichenden Trinkplan zu befolgen. Ein Mensch kann in extremer Hitze zwischen einem halben und drei Liter Schweiss ausschwitzen. Jeder Mensch, ohne Ausnahme sollte am Tag mindestens 2,5 Liter lauwarmes, nicht gesüßtes Wasser trinken. Es ist nicht geeignet, eiskalte Getränke zu trinken, obwohl man sich vielleicht denkt, dass diese erfrischender sind. In der Wirklichkeit gibt der Körper viel mehr Energie dafür aus, das kalte Getränk bei der Verdauung zu erwärmen.

 

Wenn es um technische Lösungen der mit Hitzen zusammenhängenden Schwierigkeiten geht, ist eine Klimaanlage ideal. Es handelt sich aber um keine preiswerte Maßnahme, falls sie in einer geräumigen Halle effektiv sein sollte. Deswegen ist es optimal, mehrere autonome Klimatisierungskreise in einzelnen Teilen der Halle zu installieren. Diese können sich von einander auf verschiedene Art und Weise unterscheiden – durch die Anzahl der Fenster, die Sonnenstrahlung einlassen, oder die Anzahl der Maschinen, die Wärme abgeben. Diese Faktoren müssen bei der Installierung der Klimatisation bedacht werden.

 

Neben der angenehmen kühlen Luft sollte man auch an ausreichende Luftzirkulation sowie Luftfeuchtigkeit denken. Moderne Lufttechnik kann diese Ansprüche regulieren und eine richtige Kombination der natürlichen und technischen Entlüftung gewährleisten. Es ist auch möglich, eine sgn. Aeration zu benutzen, d. h. ein künstliches Einblasen von Luft in eine Halle mithilfe der einstellbaren Lüftungsöffnungen in den Wänden und im Dach.

 

Alleine die Hallenkonstruktion spielt eine Rolle für sich. Falls der Konstrukteur eine genaue Aufgabenstellung hatte, und der Zweck der Halle sich nicht geändert hat, ist es möglich, in der Halle eine kühle Umwelt zu gewährleisten, ohne das man eine finanziell extrem anspruchsvolle Klimatisierung kaufen muss. Ein Wetterschutz des Daches und ein gute Isolierung der Wände mit Steinwolle, Polystyrolschaum, oder eine Kombination von beiden, kann dazu noch weiteres Eindringen der Wärme verhindern.